Fitness

Alles über Fortschritt, und den Zusammenhang zwischen Disziplin & Selbstliebe

Women's Best Fitness Team

Lesedauer: 3min

Wer genießt nicht ein entspannendes Schaumbad, ein kurzes Nickerchen am Nachmittag oder einen Spaziergang mit Freunden? Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die oft übersehen werden, obwohl sie einen enormen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl und unsere Zufriedenheit haben. Denn hinter diesen alltäglichen Handlungen verbirgt sich eine tiefgreifende Form der Selbstliebe: Disziplin. Es ist die bewusste Entscheidung, Gedanken in zielgerichtete Handlungen umzusetzen, selbst wenn uns nicht danach ist.

Belohnungsaufschub und Impulskontrolle

Stell dir das befriedigende Gefühl vor, wenn du langfristig an dir arbeitest und etwas erreicht hast. Kurze Glücksmomente verblassen im Gegensatz dazu viel schneller. Wer Zeit und Mühe in seine Ziele investiert und diszipliniert bleibt, stärkt also automatisch sein Selbstwertgefühl. Zum Beispiel: Du entscheidest bewusst, trotz fehlender Motivation zu trainieren. Hier kommt der sogenannte Belohnungsaufschub ins Spiel, denn mit der Zeit zahlt sich deine bewusst betroffene Entscheidung aus: Du hast mehr Energie, bist stärker und selbstbewusster. Das steigert das Gefühl der Selbstliebe, weil du deiner Selbsteinschätzung vertraust, dass positive Veränderungen eintreten werden.

Es ist außerdem wichtig, deinen Erfolg zu planen. Auch wenn die Versuchung groß ist, Ausreden zu finden, solltest du deine Verpflichtungen nach Priorität ordnen und dich immer selbst zur Priorität zu machen. Wenn du dir beispielsweise vornimmst, ins Fitnessstudio zu gehen, trage den Termin mit Uhrzeit direkt in deinen Kalender ein. Es ist eine Form von Selbstliebe, deinen Zeitplan einzuhalten und Aktivitäten zu priorisieren, die langfristig zu deinem Wohlbefinden beitragen – wie Sport, Selbstfürsorge und persönliche Entwicklung. Indem du deine täglichen Aktivitäten auf deine Werte und Ziele abstimmst, erschaffst du dir ein erfülltes Leben.

Die Kraft von positiven Gedanken

Hast du dir schon einmal überlegt, wie viele Gedanken wir im Durchschnitt pro Tag haben? Über 70.000 Gedanken sind es täglich, und davon wiederholen sich etwa 90 %. Das verdeutlicht, welch enormen Einfluss Gedanken auf unser Selbstbild und unsere Disziplin haben können. Wenn wir ständig Selbstzweifel haben, hindern wir uns nur selbst und verlangsamen unseren Fortschritt, was es schwieriger macht, diszipliniert zu bleiben. Stell dir selbst die Frage: Welchen Nutzen ziehe ich aus solchen Gedanken? Bringen sie mir irgendeinen Mehrwert? Und versuche dann umzudenken: Ich entscheide bewusst, mich auf meine Stärken zu fokussieren und auf alle meine Errungenschaften, seien sie noch so klein. Oder: Ich investiere in mich selbst und mein Wohlbefinden, denn ich bin es wert.

Aller Anfang ist schwer…

Hier sind 5 Schritte, wie du Disziplin und Selbstliebe in dein Leben integrieren kannst:

1. Setze dir realistische Ziele. Wenn du noch am Anfang deiner Journey stehst, dann nimm dir nicht gleich vor, 5 Mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Das könnte dich überfordern und demotivieren. Beginne stattdessen mit 2–3 Mal pro Woche und vergiss nicht, dir diese Einheiten gleich im Kalender einzutragen. Denn es sind die kleinen, sich wiederholenden Handlungen, die zu neuen Gewohnheiten und konkreten Ergebnissen führen.

2. Sobald du einen für dich passenden Zeitplan erstellt hast, ist der nächste Schritt, diese Routine in dein Leben zu integrieren. Halte dich also konsequent an diesen Plan, Woche für Woche. Beginne mit kleinen Veränderungen und passe sie schrittweise an, sobald du dich mehr an die neue Routine gewöhnt hast.

3. Reflektiere dich selbst. Sei dir bewusst, dass deine Motivation schwanken wird. Commitment bedeutet, deine Ziele zu priorisieren, auch wenn du keine Lust dazu hast. Methoden wie Tagebuch schreiben, Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können dir dabei helfen. Lass negative Emotionen deinen Fortschritt nicht beeinträchtigen, sondern ermutige dich selbst mit positiven Affirmationen wie beispielsweise: Auch wenn ich mich gerade nicht gut fühle, werde ich weitermachen. Selbst an schwierigen Tagen werde ich dranbleiben. Mit der Zeit wird diese innere Stärke zu deinem Antrieb und du wirst erkennen, dass das einzige Hindernis auf deinem Weg in dir selbst liegt. Denke daran, Disziplin ist wie ein Muskel – je mehr du ihn trainierst, desto stärker wird er.

4. Es ist wichtig, den eigenen Fortschritt zu feiern. Egal, ob es sich um große Meilensteine oder kleine Erfolge handelt – jeder Schritt vorwärts verdient Anerkennung. Das hilft, dein Selbstvertrauen zu stärken und fördert Selbstliebe. Indem man seine Errungenschaften feiert, erkennt man auch den Wert der investierten Zeit und seiner Anstrengungen. Du kannst deinen Fortschritt beispielsweise in einem Tagebuch dokumentieren oder deine Freunde daran teilhaben lassen.

5. Sei lieb zu dir selbst. Sich selbst gegenüber nachsichtig zu sein, wenn nicht alles glattläuft, stärkt deine Widerstandskraft. Ärgere dich nicht über vergangene Misserfolge, sondern nutze sie als Gelegenheit zum persönlichen Wachstum. Disziplin erreicht man nicht, indem man hart mit sich selbst ist, denn langfristig führt das nur zu Frustration.

Indem du dir selbst verzeihen kannst und Verständnis entgegenbringst, stärkst du das Vertrauen in deine Fähigkeiten, jede Herausforderung zu meistern. Selbstvertrauen bildet die Grundlage für Disziplin, denn um langfristig deine Ziele zu erreichen, musst du auf dein Urteilsvermögen und deine Belastbarkeit vertrauen können.

Selbstliebe und Wohlbefinden beginnen mit Disziplin.

Durch Disziplin entwickeln wir Widerstandsfähigkeit, Selbstbewusstsein und ein starkes Gefühl der Erfüllung. Ja, es gibt Tage, an denen Disziplin eine Herausforderung darstellt, aber ein Leben ganz ohne Disziplin wäre noch viel schwieriger. Es liegt an dir, ein Leben zu gestalten, das deinen Werten und Zielen entspricht, indem du bewusst handelst, positiv denkst und deine Ziele stets im Blick behältst.


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