Eine gute Morgenroutine ermöglicht dir, frisch und produktiv in den Tag zu starten. Sie wird dir auch dabei helfen, auf Dauer positive Gewohnheiten zu entwickeln und dein Zeitmanagement während des Tages zu verbessern.
Lass dich von unseren Tipps zur perfekten Morgenroutine inspirieren & überzeuge dich selbst.
1. Achte auf einen gesunden & erholsamen Schlaf
Eine gute Morgenroutine beginnt eigentlich schon am Abend zuvor. Wenn du dich in der Nacht gut erholen konntest, wirst du dich am nächsten Morgen auch dementsprechend besser fühlen.
Wir haben hier ein paar wichtige Tipps zum Thema Schlafen zusammengestellt, mit denen jeder Morgen ein guter Morgen sein wird.
• Lege eine Schlafenszeit fest und richte dich jede Nacht danach
Wir alle haben einen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, der sich einst nach Sonnenaufgang und Sonnenuntergang richtete. Doch mit der Einführung flexibler Arbeitszeiten, langen Nächten und der allgemeinen Reizüberflutung haben die Meisten inzwischen ihren eigenen Rhythmus entwickelt.
Unser Gehirn fängt in der Regel bereits einige Stunden vor dem Zubettgehen an, sich zu beruhigen. Daher ist es ratsam, eine regelmäßige Schlafroutine einzuhalten, da dies zur Regulierung des Zyklus beiträgt.
• Schalte deine Bildschirmgeräte 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen aus
Elektronische Geräte und insbesondere Bildschirme strahlen ein starkes blaues Licht aus, das unserem Gehirn vorgaukelt, dass es Tag ist. Infolgedessen unterdrückt/verzögert unser Gehirn die Freisetzung von Melatonin und hält den Cortisolspiegel erhöht. Letztendlich können wir dadurch nicht so schnell abschalten, haben weniger Zeit für eine tiefe Erholung und werden am nächsten Tag müder sein.
Es gibt noch einige andere Dinge, die du zur Optimierung deiner Schlafroutine tun kannst, z. B. dein Outfit für den nächsten Tag vorbereiten, ein oder zwei Stunden vor dem Schlafengehen ein warmes Bad nehmen, den Raum auf eine kühle Temperatur bringen, ein Buch lesen oder sogar meditieren.
Am Ende solltest du dich ausgeruht, ruhig und entspannt fühlen, sobald du deinen Kopf auf dein Kissen legst und deine Augen schließt.
2. Trinke ein Glas Wasser
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du dich am Morgen leichter fühlst? Das liegt daran, dass wir während des Schlafs durch den Verlust von Wasser und Kohlenstoff bis zu 1,5 kg an Gewicht verlieren können. Auch wenn nicht alle von uns beim Aufwachen dehydriert sind, schadet es nie, gleich ein Glas Wasser zu trinken.
Das Trinken von Wasser hat viele Vorteile: Es hilft bei der Beseitigung von Giftstoffen, verbessert die Blutzirkulation und den Nährstofftransport. Es reguliert die Temperatur, schmiert die Gelenke, steigert die kognitiven Fähigkeiten sowie die Leistungsfähigkeit und verleiht uns eine strahlende Haut!
Stell dir also am besten ein Glas Wasser auf deinen Nachttisch.
3. Mache zwei Minuten lang Atemtraining & Meditation
Sobald du dich aufgerichtet hast und das Wasser, das du gerade getrunken hast, durch deinen Körper fließt, bietet sich dir eine großartige Gelegenheit, deinen Geist von allen hektischen und lauten Gedanken zu befreien. Durch Meditation kannst du die sanften Klänge des Morgens auf dich wirken lassen und den neuen Tag schätzen.
2 Minuten bewusstes Atmen hilft dir, deine Atemwege vollständig zu öffnen, deinen Blutdruck zu senken, die Konzentration zu fördern und deine Stimmung sofort zu verbessern.
So kannst du bewusst atmen:
1. Setze dich aufrecht hin, oder lege dich auf den Rücken und entspanne deine Muskeln.
2. Leg eine Hand leicht auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust.
3. Atme langsam durch die Nase ein und fülle deinen Bauch mit Luft.
4. Halte kurz inne, lächle und atme dann langsam, kontrolliert und vollständig aus.
5. Wiederhole diesen Vorgang für 3-5 Atemzüge.
4. Mache dein Bett
Viele von uns erinnern sich bestimmt noch daran, dass wir als Kinder aufgefordert wurden, unsere Betten zu machen! Damals mag es sich frustrierend, mühsam und mit unseren kurzen Armen und Beinen wie eine große Aufgabe angefühlt haben. ABER – dafür gibt es einen guten Grund.
Sein Bett am Morgen zu machen, ist ein kleiner Erfolg. Es ist eine leicht zu erledigende Aufgabe, die uns Disziplin lehrt und die Produktivität des Tages bestimmt. Außerdem hilft es uns, Ordnung zu schaffen und fördert eine gute Schlafhygiene!
Ein sauberes Bett ist auch optisch ansprechend, da es das Schlafzimmer aufgeräumter erscheinen lässt.
5. Dehne und bewege dich
Dehnen am Morgen ist etwas, das viele von uns bereits unbewusst tun. Nachdem wir uns mehrere Stunden hingelegt haben, hilft Dehnen, die Blutzirkulation in allen Bereichen des Körpers zu fördern.
Für diejenigen unter uns, denen ab und zu die Hand oder der Fuß einschläft und kribbelt, ist es eine große Erleichterung, sich zu strecken und die Position zu wechseln.
Bewegung als Ergänzung zu einem kurzen morgendlichen Stretching ist ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, um richtig wach zu werden. Den Körper zu bewegen kann alles sein: ein schnelles Workout, eine Yoga-Session, ein Spaziergang oder sogar ein morgendlicher Tanz zu deinem Lieblingssong!
Wenn du dich morgens in irgendeiner Form sportlich betätigst, werden deine Endorphine angekurbelt, du fühlst dich leistungsfähig und bist bereit, den Tag anzugehen.
Wer morgens Sport macht, hat den ganzen Tag über ein höheres Energieniveau, und für diejenigen, die sich ein Fitnessziel gesetzt haben, ist es wahrscheinlicher, konsequent zu bleiben, da es kaum Ablenkungen gibt.
6. Mach dich bewusst bereit für den Tag
Jeder hat seine eigene Art und Weise, sich am Morgen fertig zu machen. Sei es, dass man sich unter der Dusche die Zähne putzt, sein Gesicht wäscht oder sich sogar ein Bad einlässt. Das Wichtigste ist, dass du wirklich präsent und aufmerksam bist. Verbinde dich mit dir selbst und sei dir bewusst, dass du dich in dieser Zeit körperlich “um dich selbst kümmerst”.
Sich in diesem Moment zu befinden, verändert alles und lehrt uns aus erster Hand “Selbstliebe”.
7. Mach dir ein gesundes Frühstück
Frühstücken ist kein Muss, aber die Vorteile der ersten Mahlzeit des Tages sind immens!
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die frühstücken, meist gesünder sind. Dies könnte daran liegen, dass sie weniger häufig über den Tag verteilt naschen oder dass das Energieniveau länger auf einem hohen Level bleibt. Was auch immer der Grund sein mag, eins steht fest: Wenn du dein nächtliches Fasten mit einer eiweiß- und ballaststoffreichen Mahlzeit brichst, wirst du satter, leistungsfähiger und konzentrierter sein.
Hier findest du eine Liste von Lebensmitteln, die perfekt für den Morgen sind:
• Eier
• Griechisches Joghurt
• Haferflocken
• Chiasamen
• Beeren
• Vollkorn-Toast
• Nüsse
• Proteinshakes
• Beeren-Smoothies
• Obst
8. Führe ein Tagebuch
Nachdem du nun wach, gestärkt und in Schwung bist, kannst du deine morgendliche Routine damit beenden, dass du deine Gedanken aufschreibst, um deinen Kopf zu befreien.
Ganz egal, ob du über Dinge schreibst, für die du dankbar bist, oder über das, was du dir für den Tag vorgenommen hast. Seine Gedanken zu Papier zu bringen, ist eine gute Möglichkeit, um seine innere Stimme wahrzunehmen.
Aufgrund der Menge an Lärm und der Informationsflut, die wir tagtäglich aufnehmen, empfehlen wir heute mehr denn je, ein Tagebuch zu führen.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die leicht überfordert und geistig ermüdet sind und immer wieder in ein Stimmungstief fallen, dann versuche es mit einem Tagebuch und lass deine innere Stimme zu Wort kommen.
Schlusswort
Selbst die einfachste Morgenroutine sorgt dafür, dass du deinen Tag mit einem guten Gefühl beginnen kannst. Wir glauben, dass dies für die psychische Gesundheit von großer Bedeutung ist und in der heutigen schnelllebigen Welt zu einer Entschleunigung des Alltags beitragen kann.
Diese 8 Tipps werden dir helfen, deine Zeit besser einzuteilen, täglich eine positive Einstellung zu haben, dich dynamischer und produktiver zu fühlen und dir die Möglichkeit geben, gesunde und dauerhafte Gewohnheiten zu entwickeln. Probier es einfach mal aus und passe es nach und nach an deine Bedürfnisse an.
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Bis zum nächsten Post. Habt einen wundervollen Tag! x
Mike und Viv alias MrandMrsMuscle